SpreeVision zeigt anhand ausgewählter Abschnitte der Spree unter Verwendung gestalterischer Werkzeuge und Methoden, wie das Ökosystem sein Potenzial für eine lebenswertere Stadt entfalten kann.
Die Spree beherbergt eine einzigartige Vielfalt an Lebewesen und ist ein stark bedrohtes Ökosysteme in Berlin. Angesichts der Auswirkungen des Klimawandels und der daraus resultierenden ökologischen, sozialen und politischen Entwicklungen ist der Schutz und die Revitalisierung der Spree für eine nachhaltige Stadtentwicklung Berlins von entscheidender Bedeutung. Eine gesunde Spree bringt nicht nur Vorteile für Pflanzen und Tiere, sondern auch für den Menschen mit sich. Dabei stellt sich die Frage, welche Rolle die Spree für eine klimaresiliente Stadt spielt und welche aktuellen sozial-ökologischen Herausforderungen am Standort existieren?
Welche Nachhaltigkeitspotenziale können gehoben werden?
Was wäre der maximal erreichbare ökologische Zustand des Standortes und welche Verbesserungen können in Zukunft erreicht werden?
SpreeVision informiert über den aktuellen ökologischen Zustand der Spree und präsentiert technologische und wissenschaftliche Lösungen zur Verbesserung. Mit einer Web-AR Anwendung wird der Entwurf berlinweit unabhängig von einem Ausstellungsraum präsentiert und durch eine Online-Umfrage wird das Stimmungsbild der Bürgerinnen erfasst. Die Ergebnisse dienen als Handlungsempfehlung für Politik, Eigentümerinnen und Bürger*innen.
Das Projekt, welches von Ecosia (All in for Berlin) gefördert wird, beruht auf einer umfangreichen Studie und dem langjährigen Engagement mehrerer Berliner Akteure, die sich für eine gesunde Spree und ein lebenswertes Berlin einsetzen. Es entstand aus der Initiative von Jakob Kukula, Jan Colomer & Ralf Steeg. Es handelt sich um ein gemeinnütziges Projekt, welches angesiedelt im NetzwerkStadtRaumKultur e.V. vom Symbiotic Lab entwickelt wird.
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